Hofgartenführung können via Mail vereinbart werden

…Kommen Sie mit uns – wir erzählen Wissenswertes und Interessantes über den 300 Jahre alten Hofgarten, seine Bäume uns Pflanzen, seine Geschichte und das Fürstenhaus des ehemaligen Residenzschlosses Öhringen. 

  

…und in der Cappelaue…

 

…Bekommen Sie einen Einblick in die Römerzeit in Öhringen und das Weltkulturerbe Limes.

 

 

Führung im Hofgarten

Dauer: ca. 1 Stunde
Gruppe bis max. 25 Personen

Kosten: 35 € / Gruppe

 

Führung im Hofgarten und in der Cappelaue

Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gruppe bis max. 25 Personen

Kosten: 50 € / Gruppe

  

Veranstalter:

Freundeskreis der Landesgartenschau 2016 e.V.

 

 

Anfrage:             fuehrungen@freundeskreis-laga2016.de

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Führungen Flyer
das ist unser gedruckter Flyer, der verteilt wird.
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Hofgartenführung der LaGa Freunde 2024

Groß war das Interesse an der öffentlichen Führung im August. Der Freundeskreis hatte gleich 3 Gästeführer aufgeboten: Wissenswertes über den 300 Jahre alten Hofgarten, seine Bäume und Pflanzen, seine Geschichte und das Fürstenhaus des ehemaligen Residenzschlosses Öhringen konnte anschaulich vermittelt werden. Eifrig waren die Kinder, um die die Inschrift am Obelisken zu entziffern: „Den guten Bürgern der Stadt Öhringen“. Wohl einmalig in Deutschland ist, dass die Obrigkeit den Bürgern ein Denkmal setzte. Im Generationengarten gab es im Schatten der mächtigen kaukasischen Flügelnuss-Bäume die Hochbeete in Schiffform zu bewundern.  Aus dem Buch „Hoheloher G’schichtlich vum alte Gäwele“ konnte man hören, „was se der Houfgarte z’Ähringe alles verzeihlt“.


Die Gästeführer erläuterten die barocke Struktur des Hofgartens mit strenger Symmetrie, Baumalleen und Rasenparterre. Am Hoftheater staunten die Besucher über die prächtige Platane, zu der das Pendant gegenüber fehlt. Dabei erfuhren sie, wie 1897 ein Hagelunwetter fast alle Bäume und die Fensterscheiben und Dächer im Schloss und in Stadt und Land zerstört und die Ernte vernichtet hat. Besondere Bäume wie Mammutbaum, Eisenbaum, Schwarznuss und Silberpappel wurden vorgestellt. 


Weiter ging es in den „Englischen Garten“, der um 1800 eingerichtet wurde. Er steht mit seinen natürlichen Formen, verschlungenen Wegen und dem See im Kontrast zum formalen „französischen“ Hofgarten. Den Abschluss der Führung bildete die Allmand, dem bürgerlichen Bereich mit der Tanzlinde. Dort ist immer im Juli das Sommerfestival zu erleben: eine Möglichkeit, in Erinnerungen an das Gartenschaujahr 2016 zu schwelgen, das Hunderte von Veranstaltungen bot.


Zum Schluss gab es noch den Hinweis auf die vielfältigen Aktivitäten der „Freunde der Landesgartenschau“, die auch die Gärten rund um die Hohenloher Scheune pflegen: ein Ort, zu dem es viele Besucher nach der Führung zog. 


Führung: Auf den Spuren der Römer - Der Limes blüht auf

Auf den Spuren der Römer in der Cappelaue führte Harald Specht vom LaGa-Gästeführerteam seine Kolleginnen und Kollegen vom Seniorenverband Öffentlicher Dienst Baden-Württemberg.
Unübersehbar war das mächtige Limestor an der Haller Straße. Es ist einzigartig am 80 km langen schnurgeraden Limes, der durch das Öhringer Gartenschaugelände von 2016 führt. Nach Osten hin – zu denGermanen – zeigt es in kräftigen Farben das kaiserliche Rot, Erdfarben unten blau und gelb im oberen Bereich. Die Dimensionen sind gewaltig. Legionäre sollten ohne abzusteigen durchreiten können undHändler mit ihren Ochsengespannen durchkommen. Die Limeshecke, die das Gartenschaugelände in gerader Linie durchzieht, ist offen – für Kinder mit Röhren zum durchklettern – um zu symbolisieren, dassdas römische Weltreich zwar hier endete, aber offen für den Handel war.
Der Gästeführer wies auf die „Meilensteine“ hin, die anzeigen, wo überall ein römischer Wachturm stand. Nicht weit gab es auch zwei Kastelle und dazwischen eine römische Siedlung „Vicus Aurelianus“,die mit Wasser aus der Ströllerbach-Quelle versorgt wurden. Luxusgüter gab’s im römischen Bereich, Salz kam von den Kelten, die schon die Salzquellen in Hall erschlossen hatten.
Der Weinberg auf dem Gartenschaugelände zeigte schließlich, dass die Römer die Weinstöcke in das rauhe Germanien mitgebracht haben. Natürlich durfte anschließend die Einkehr in der Hohenloher Scheunenicht fehlen. Dort wird der gute Wein von den Hohenloher Wengertern ausgeschenkt: Mitten in den Gärten, wo der Limes weiterhin aufblüht, dank der LaGa-Freunde: